Der Winter steht bevor und wir befinden uns aktuell mitten in der Heizperiode. Für die Heizperiode gibt es keine gesetzliche Regelung, aber meist ist diese vom 01. Oktober – 30. April. (in Ausnahmefällen auch vom 15. September – 15. Mai).
Die Heizperiode ist in der Regel im Mietvertrag geregelt. Jeder Vermieter ist verpflichtet dem Mieter eine Heizmöglichkeit zu stellen.
Eine regelmäßige Wartung ist die Voraussetzung für einen sparsamen und störungsfreien Betrieb jeder Heizungsanlage.
Dennoch gibt es weitere Tipps, wie man am Besten richtig heizt und damit auch Kosten sparen kann.
10 Tipps zum richtigen Heizen
1. Raumtemperatur senken: Bei der Minderung der Raumtemperatur von 1°C spart man bereits rund 6% der Heizenergie ein.
2. Heizkörper entlüften: Wenn man den Heizkörper gluckern hört und man feststellt, dass der Raum nicht mehr richtig warm wird, sollte man den Heizkörper entlüften. Denn jede Luftblase im Heizkörper verursacht höhere Energiekosten.
3. Thermostatkopf nicht voll aufdrehen: Nur, weil man den Heizkörper auf Stufe 5 dreht, bedeutet das nicht, dass der Raum schneller warm wird. Die Stufe 3 reicht hier völlig aus. Sie bringt die Temperatur des Raumes in der Regel auf ca. 20-21 °C. Bei der Stufe 5 hingegen heizt sich der Raum nur weiter auf und dies verursacht natürlich einen erhöhten Energieverbrauch.
4. Fenster abdichten: Um die Wärme im Raum zu halten und Zugluft zu vermeiden, hilft es oftmals bei etwas älteren Fenstern, die Fenster mit selbstklebenden Schaumstoffstreifen oder Gummidichtungen nachträglich abzudichten. Bei Doppelkastenfenstern jedoch nur den Innenflügel abdichten, damit sich kein Kondenswasser im Scheibenzwischenraum sammelt und Feuchtigkeitsschäden auftreten.
5. Vermeiden von Wärmestau an Heizkörpern: Man sollte darauf achten, dass Gardinen und Möbel nicht die Heizkörper verdecken oder zu dicht an den Heizkörpern stehen, damit die Wärme ungehindert in den Raum gelangt und der Heizkörper nicht unnötig arbeiten muss. Bitte hier auch beachten, dass das Thermostat ebenfalls frei bleiben sollte.
6. Schotten dicht machen: Rollos und Jalousien über Nacht geschlossen halten, damit keine Wärme in kalten Nächten nach außen gelangt.
7. Heizungspumpen tauschen: Ein wichtiger Punkt, der oftmals vergessen wird: Heizungspumpen! Diese sind für fast 20% des gesamten Stromverbrauchs verantwortlich. Der Einsatz einer modernen oder effizienten Pumpe kann sich oftmals schon innerhalb weniger Jahre rechnen.
8. Elektrische Thermostate einbauen: Diese können die Betriebszeiten dem jeweiligen Bedarf angepasst werden. Wer den ganzen Tag über außer Haus ist, kann in dieser Zeit im abgesenktem Heizbetrieb heizen und dabei Energie sparen.
9. Heizungsrohre in unbeheizten Räumen isolieren: Bei ungedämmten Heizrohren geht viel Wärme verloren, bevor diese überhaupt den Heizkörper erreicht. Das beste Beispiel sind hier zum einen Kellerräume.
10. Einer der wichtigsten Punkte ist der hydraulische Abgleich: Bei einer ungleichmäßigen Wärmeverteilung in den Heizkörpern, kann man durch die richtige Einstellung des Heizsystems, durch den hydraulischen Abgleich für ein effizientes Heizen sorgen. Dabei wird in jedem Heizkörper die richtige Menge an Heizungswasser so begrenzt, dass zu jedem Heizkörper genug Wärme transportiert wird, jedoch nicht mehr als benötigt.
Wir bieten auch einen Heizungs-Check an und stehen Ihnen für eine Individuelle Beratung gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns gern über unser Kontaktformular oder rufen Sie uns an.
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